Mit Aromatherapie zu mehr Wohlbefinden
Ätherische Öle werden auf vielfältige Art angewendet. Viele Menschen benutzen sie, um in ihrem Zuhause für angenehme Düfte zu sorgen. Auch Hersteller von Massageölen, Badezusätzen und Weichspülern nutzen sie, damit ihre Produkte angenehmer riechen.
Oft fällt in diesem Zusammenhang der Begriff Aromatherapie. Dieser ist hier jedoch falsch verwendet, denn Aromatherapie ist deutlich mehr als nur angenehmer Duft.
Was genau bedeutet Aromatherapie?
Bei der Aromatherapie handelt es sich um die therapeutische Anwendung von ätherischen Ölen. In Deutschland ist dies lediglich Ärzten und Heilpraktikern vorbehalten. Die Anwendung auf therapeutischer Ebene trägt zur Linderung von Krankheiten bei und steigert das Wohlbefinden.
Die ätherischen Öle werden aus Pflanzen und Pflanzenteilen gewonnen. Die häufigste Gewinnungsmethode ist die Wasserdampf-Destillation. Der wichtigste Bestandteil ätherischer Öle ist Kohlenstoff.
Bei der Aromatherapie wirken ätherische Öle über das Riechen und die Haut, sie werden aber auch eingenommen. Ätherische Öle beeinflussen die Psyche und den Körper und können bei vielen Krankheiten erfolgreich eingesetzt werden. Bei der Behandlung der sogenannten Krankenhauskeime MRSA, ESBL oder MRGN kommen ebenfalls ätherische Öle zum Einsatz. Zu deren Wirksamkeit gibt es seit einigen Jahren diverse wissenschaftliche Untersuchungen und Studien.
Die Geschichte der Aromatherapie reicht weit zurück
Die Aromatherapie hat eine lange Tradition. Sie wurde schon vor Tausenden von Jahren zur Zeit der Hochkulturen in Mesopotamien und Ägypten für therapeutische und rituelle Zwecke angewendet. Dies geschah meist in Form von Räucherwerk. Davon lässt sich auch die heutige Bezeichnung Parfum (lat. per fumum – durch den Rauch) ableiten.
Die Aromatherapie, wie sie heute praktiziert wird, hat ihre Wurzeln im Frankreich des frühen 20. Jahrhunderts. Ihr Begründer ist der französische Chemiker René-Maurice Gattefossé. Bei einem Unfall in seinem Labor verbrannte er sich Hände und Kopfhaut. Er versorgte die Wunden mir Lavendelöl, woraufhin sie erstaunlich schnell und völlig ohne Narbenbildung abheilten. Der Erfolg regte ihn dazu an, weiter auf diesem Gebiet zu forschen.
Im Jahr 1918 produzierte Gattafossé eine antiseptische Seife auf der Basis ätherischer Öle. Zudem behandelte er schon im Ersten Weltkrieg Verwundete mit ätherischen Ölen und konnte damit unter anderem Wundbrand verhindern, Fieber senken und Schmerzen lindern. Ab dem Jahr 1923 studierte er nur noch die medizinischen Eigenschaften der ätherischen Öle. Seine beiden letzten Bücher „Aromatherapie“ und „Essentielle Antiseptika“ (1937) haben alle späteren Anwender ätherischer Öle sowie Autoren zu diesem Thema beeinflusst. Der Begriff Aromatherapie war geboren.
Seminare von ViVere lehren Aromapflege und Aromatherapie
Wer ätherische Öle beruflich einsetzen will, muss zwischen den Begriffen Aromatherapie und Aromapflege unterscheiden. Aromatherapie darf nur von Ärzten und Heilpraktikern beruflich angewendet werden. Pflegekräfte dürfen jedoch in der Aromapflege tätig sein.
ViVere bietet eine Ausbildung in der Aromapflege und der Aromatherapie (für Ärzte und Heilpraktiker) an. Als Experte für Aromapflege mit dem Schwerpunkt auf Gesundheits- und Krankenpflege oder Altenpflege erlernen Sie in einem Basisseminar wichtige Grundlagen der Aromapflege und der Aromatherapie. Aufbauseminare vertiefen das bereits erlangte Wissen. Die Seminare richten sich an Pflege- und Betreuungskräfte, Ergotherapeuten, Heilerziehungspfleger, Ärzte und Heilpraktiker und alle Menschen die mehr erfahren möchten über den verantwortungsvollen Umgang mit ätherischen Ölen.
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